Impulsvortrag
Dauer: 2 Stunden
Der Polarforscher und Expeditionsleiter Sir Ernest Shackleton wurde durch seine Antarktis-Expedition „Endurance“ (1914-1917) weltberühmt. Nicht etwa, weil er sein Expeditionsziel – den Südpol zu überqueren – erreichte, sondern weil er nach dem Untergang des Expeditionsschiffes im Packeis und nach einer abenteuerlichen Odyssee im Eismeer seine gesamte Mannschaft lebend zurückbrachte: das Ergebnis seiner herausragenden Führungsqualitäten.


„Männer für eine waghalsige Reise gesucht. Geringe Löhne, extreme Kälte. Monatelange völlige Dunkelheit. Permanente Gefahren, sichere Heimkehr ungewiss. Ehre und Ruhm im Erfolgsfalle.“ Das war der Anzeigentext mit dem Sir Ernest Shackleton seine Mannschaft anheuerte.
Shackleton und seine 27 Männer überlebten 1914 den Untergang ihres Schiffes „Endurance“ im antarktischen Packeis. Dass die Menschen nach fast zweijährigem Überlebenskampf unter härtesten Bedingungen körperlich gesund und emotional stabil heimkehrten, war nur Shackletons Krisenmanagement und Führungskunst zu verdanken.

Und tatsächlich – der Führungsstil des Engländers beeindruckt. Shackleton überzeugte durch Charisma, Durchhaltevermögen und Motivationskraft. Er führte konsequent demokratisch, und nicht wie damals üblich streng hierarchisch. Und auch seine Personalauswahl hatte System. Eine seiner typischen Fragen: „Können Sie singen?“ – wohlwissend, wie wichtig Unterhaltung war, wenn ein Schiff oft monatelang im Eis feststeckte. In seinen Teams sorgte er für ein Gleichgewicht zwischen Begabungen und Fachwissen und brachte die Besatzungsmitglieder dazu, einander zu helfen.
Shackleton entwickelte zehn Führungsgrundsätze, die sich 1:1 auf das moderne Management übertragen lassen.
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