Seminarbeschreibung: JUMP! – Junior Management Programm
Zielsetzung:
- Ausbildung junger Führungskräfte zu modernen TOP-Führungskräften
- Solide Grundausbildung für „High Potentials“ oder MitarbeiterInnen, die für eine zukünftige Führungsfunktion in Betracht gezogen werden.
- Vermeidung des „Kaltwassersyndroms“
- Aneignung von führungsrelevanten Werkzeugen VOR der Übernahme einer Führungsfunktion
Konzeption von JUMP! :
- JUMP! gilt als Seminarreihe, welche sich fundamental an den jeweiligen Stärken und Lernfelder der jeweiligen TeilnehmerInnen orientiert.
- Die Inhalte der JUMP! Bausteine gelten als Anhalt und werden nach dem Föderassessment angepasst. So ist es möglich, gezielt die Stärken der TeilnehmerInnen zu stärken, andererseits aber auch die operationalisierten erkannten Lernfelder zu bearbeiten.
- Zwischen den einzelnen Modulen können je nach Eifer gecoachte Lerngruppen (Peergroups) gebildet werden.
- Hausaufgaben dienen zwischen den Modulen als Standard: einerseits um das Gehörte zu vertiefen, und andererseits als Vorbereitung auf das nächste Modul.
- Grundsätzlich wird JUMP! als Ausbildungslehrgang verstanden, und nicht als bloße Aneinanderreihung von Modulen.
- Am Ende der Ausbildungsreihe erhalten alle unsere TeilnehmerInnen ein detailliertes Rückmeldegespräch, bei dem auch weitere individuell relevante Ausbildungsinhalte empfohlen werden.
Besonderheiten des Programms:
- Ausbau der persönlichen Stärken und Optimierung der erkannten persönlichen Lernfelder der TeilnehmerInnen
- Ständiger Praxisbezug
- Sofortige Anwendbarkeit (Pack & Go)
- Ständiges Erfahrungslernen und höchste Nachhaltigkeit
- Einzigartigkeit
Bausteine JUMP! :
Modul 1: Förderassessment (Potenzialanalyse)
ZIEL: Erkennen der persönlichen Stärken und Lernfelder der einzelnen TeilnehmerInnen. Diese bilden einen fundamentalen Bestandteil des gesamten Programms. So wird in den weiteren Modulen ganz gezielt auf die persönlichen Lernfelder eingegangen.
METHODE: Die TeilnehmerInnen werden mit praktischen Aufgaben konfrontiert und erhalten im Anschluss eine detaillierte Auswertung der erkannten Stärken und Lernfelder inklusive mindestens eines psychologischen Testverfahrens, samt Auswertung und Interpretation der Ergebnisse (5DDP – Fünf Dimensionen der Persönlichkeit).
Zu beobachtende Dimensionen:
- Kooperationsfähigkeit
- Planungs- und Organisationsfähigkeit
- Konfliktkompetenz
- Kommunikationsfähigkeit
- Auftreten & Wirkung
- Selbst- vs. Fremdbild
Modul 2: Grundsätze moderner Führung
ZIEL: Grundlagenwissen der Menschenführung schaffenINHALTE:
- Begriffsdefinitionen: Führung, Führungsverhalten, Führungskraft, Auswirkungen von „NICHT“-Führung auf das Gesamtsystem. Was das System erwartet und zukünftig erwarten wird.
- IFÜ-Führungsgrundsätze: Wie Sie den Inhalt von Führungsgrundsätzen für sich persönlich nutzbar machen. Beherrschung der Führungsgrundsätze. Die Führungsgrundsätze als Anleitung zum Erfolg.
- Die Rolle als Führungskraft: Wie Sie dem Führungskräftedilemma erfolgreich entgehen, Spannungen aushalten und Ihre Rolle auch gegenüber ehemals gleichgestellten Mitarbeitern oder auch an Lebensjahren Älteren klar definieren.
- Situative Führung: Wie Sie erkennen, zu welchem Führungsstil Sie neigen, welchen Vor- und Nachteil dieser mit sich bringt. Wie Sie Aufgaben und MitarbeiterInnen mit dem in der Situation erfolgreichsten Stil in Einklang bringen.
- Akzeptanz, Trigonometrie des Führens: Wie Sie Akzeptanz aufbauen können, wann Sie Einfluss auf das Verhalten Ihrer MitarbeiterInnen nehmen können. Der Unterscheid zwischen „akzeptiert“ und „in Kauf genommen“ und dessen Auswirkungen.
Modul 3: Kommunikation & Skills
ZIEL: Basic Skills der Menschenführung aneignen und anwenden könnenINHALTE:
- Motivation von MitarbeiterInnen: Wie Sie MitarbeiterInnen wirklich und nachhaltig MOTIVIEREN und nicht MANIPULIEREN. Wie Sie die Grundsätze der Leistungsmotivation erfolgreich bei Ihren MitarbeiterInnen anwenden. Anerkennung als Motivationsfaktor.
- MbO (Management by Objectives): Wie Sie Ziele definieren, festlegen, vereinbaren und mit Ihren MitarbeiterInnen erfolgreich umsetzen.
- Kommunikation als Führungsinstrument: Wie Sie Kommunikation effektiv als Führungsinstrument einsetzen. Was Sie tun müssen, um wirklich verstanden zu werden. Was passiert, wenn wir uns über MitarbeiterInnen ärgern und was wir dagegen tun können. Die 6 Musts der Gesprächsführung als Erfolgsgarant der Führungskommunikation.
- Konstruktive Kritik als Führungsinstrument: Wie Sie erfolgreich Kritik geben und Verhalten positiv beeinflussen können ohne die Beziehung zu MitarbeiterInnen zu schädigen. Wie Sie Mitarbeiterpotentiale einschätzen und transparent machen.
- Anweisung und Kontrolle: Wie Sie klare Anweisungen geben ohne die Beziehung zu Ihren MitarbeiterInnen beschädigen. Wie Sie Kontrolle als Beurteilungs- Bewertungs- und Motivationsinstrument einsetzen können.
Modul 4: Persönliche Arbeitstechniken
ZIEL: Praxistaugliche Arbeitstechniken verbessern oder kennenlernenINHALTE:
- Argumentationstechnik: Wie Sie Anweisungen richtig argumentieren können um Verständnis zu erzielen. Wie Sie auch unpopuläre Entscheidungen erfolgreich argumentieren können.
- Zeitmanagement: Wie Sie Ihre planbare Zeit effizienter planen können. Wie Sie Zeitdiebe erkennen und diese verbannen können. Selbstdisziplin als Erfolgsgarant.
- Zeitmanagementtechniken
- Planungs- und Problemlösungstechniken: Wie Sie an komplexe Problemstellungen strukturiert herangehen sollten. Welche Problemlösungstechniken es gibt. Wie Sie ihre Mitarbeiter in den Problemlösungsprozess einbinden können. Wie Sie mit einfachen Mitteln auch bei komplexen Problemstellungen den Überblick behalten.
- Planspiel – Arbeitstechniken & Zeitmanagement
- Optional (auf Wunsch der TeilnehmerInnen: Moderationstechnik, Präsentationstechnik, Schlagfertigkeitstechniken)
Modul 5: Umgang mit „schwierigen Mitarbeiter-Situationen“
ZIEL: Führungsinstrumente abseits von Alltagssituationen handhaben können.INHALTE:
- Umgang mit Widerständen. Wie Sie mit Widerständen konstruktiv umgehen.
- Wie Sie zwischen Sacheinwänden, Ängsten und Eigeninteressen unterscheiden können. Wie Sie Widerstände nutzbar machen.
- Umgang mit „schwierigen“ MitarbeiterInnen (Wann ein Mitarbeiter zum „schwierigen“ Mitarbeiter wird).
- Wie Sie Verständnis erzielen und Ihre Mitarbeiter einschätzen können.
- Wie Sie Ihre Position darlegen und Ärger vermeiden
- Wie Sie heikle Situationen erfolgreich deeskalieren.
- Umgang mit Konflikten:
- Welche Möglichkeiten Sie haben, Konflikte zu regeln.
- Wann Sie als Führungskraft bei Konflikten einschreiten müssen. Was ungeregelte Konflikte kosten.
- Welche Voraussetzungen gegeben sein müssen, um einen Konflikt regeln zu können.
- Führungssimulation ZENSO
Organisatorisches:
- Teilnehmeranzahl: 7-10
- Die Module sind aufbauend gestaltet und bedingen die durchgehende Anwesenheit.
Methoden:
- Theorieinputs
- Gruppenarbeiten
- Praktische Übungen
- Bearbeitung von Fällen aus der Beratungspraxis
- Hausarbeiten zwischen den Modulen samt Präsentation
- Dokumentation von Analogien zum Gehörten im Berufsalltag der TeilnehmerInnen
- Selbstüberprüfungseinheit